Kontraindikationen einer HIFU-Behandlung

Mar 12, 2024

Eine Nachricht hinterlassen

Hochintensiver fokussierter Ultraschall (HIFU)hat als nicht-invasives kosmetisches Verfahren zur Hautstraffung und -straffung an Popularität gewonnen. Wie bei jeder medizinischen Behandlung ist es jedoch wichtig, die Kontraindikationen zu kennen, um die Sicherheit des Patienten und optimale Ergebnisse zu gewährleisten. Hier befassen wir uns mit den Kontraindikationen im Zusammenhang mit der HIFU-Behandlung.

 

Schwangerschaft: Eine HIFU-Behandlung wird schwangeren Frauen nicht empfohlen, da die Auswirkungen auf die Entwicklung des Fötus nicht ausreichend erforscht sind. Die Sicherheit der Ultraschallenergie beim sich entwickelnden Fötus ist nicht erwiesen, sodass sie für werdende Mütter eine Kontraindikation darstellt.

 

Hauterkrankungen: Personen mit aktiven Hautinfektionen, Läsionen oder Wunden im Behandlungsbereich sollten eine HIFU-Therapie vermeiden. Die durch Ultraschallenergie erzeugte Wärme kann diese Zustände verschlimmern und zu weiteren Komplikationen und verzögerter Heilung führen.

 

Implantierte Geräte: Patienten mit implantierten medizinischen Geräten wie Herzschrittmachern, Defibrillatoren oder metallischen Implantaten im Behandlungsbereich wird von einer HIFU-Behandlung abgeraten. Die Ultraschallenergie kann die Funktionalität dieser Geräte beeinträchtigen oder das umliegende Gewebe schädigen.

 

Krebs in der Vorgeschichte: Personen mit Krebs in der Vorgeschichte, insbesondere im behandelten Bereich, sollten ihren Arzt konsultieren, bevor sie eine HIFU-Therapie in Betracht ziehen. Während HIFU im Allgemeinen als sicher gilt, erfordern seine Auswirkungen auf Krebszellen und sein potenzielles Metastasierungsrisiko eine sorgfältige Bewertung bei Krebsüberlebenden.

 

Neurologische Störungen: Patienten mit neurologischen Störungen wie Epilepsie oder Multipler Sklerose sollten bei der Erwägung einer HIFU-Behandlung Vorsicht walten lassen. Die Stimulation von Nerven durch Ultraschallenergie kann Anfälle auslösen oder bestehende neurologische Symptome verschlimmern.

 

Autoimmunerkrankungen: Personen mit Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder rheumatoider Arthritis sollten vor einer HIFU-Behandlung ihren Arzt konsultieren. Die durch Ultraschallenergie ausgelöste Immunantwort kann Autoimmunsymptome verschlimmern und die Wirksamkeit der Behandlung beeinträchtigen.

 

Blutungsstörungen: Patienten mit Blutungsstörungen oder Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten bei der HIFU-Therapie vorsichtig sein. Die während der Behandlung erzeugte Hitze kann bei anfälligen Personen das Risiko von Blutergüssen, Hämatomen oder übermäßigen Blutungen erhöhen.

 

Schwere Fettleibigkeit: Während die HIFU-Behandlung zur Körperkonturierung und Fettreduzierung wirksam sein kann, sind Personen mit schwerer Fettleibigkeit möglicherweise keine idealen Kandidaten. Die Dicke der subkutanen Fettschichten und mögliche Einschränkungen beim Erreichen des Zielgewebes können die Wirksamkeit der Behandlung beeinträchtigen.

 

Kürzliche kosmetische Eingriffe: Patienten, die sich kürzlich kosmetischen Eingriffen wie chemischen Peelings, Laserbehandlungen oder Injektionen im Behandlungsbereich unterzogen haben, sollten warten, bis die Haut vollständig verheilt ist, bevor sie eine HIFU-Therapie in Betracht ziehen. Die Kombination von HIFU mit anderen Verfahren kann das Risiko von Nebenwirkungen oder Komplikationen erhöhen.

 

Unfähigkeit, Empfindungen zu kommunizieren: Da bei der HIFU-Behandlung fokussierte Ultraschallenergie in bestimmte Tiefen der Haut abgegeben wird, müssen Patienten während des Eingriffs in der Lage sein, Empfindungen präzise zu kommunizieren. Personen mit beeinträchtigten Empfindungs- oder Kommunikationsfähigkeiten sind möglicherweise keine geeigneten Kandidaten für eine HIFU-Therapie.

Anfrage senden